Vielfalt im IGP Hundesport zeichnet uns aus.
Zwar sind wir ein Schäferhundverein und im IGP-Hundesport zu Hause, doch bei uns trainieren nicht nur Schäferhunde. Was zählt, ist
nicht die Rasse – sondern die Arbeitsfreude, der Teamgeist und der Spaß an der gemeinsamen Arbeit.
Ob Malinois, Rottweiler, Boxer oder Mix – bei uns sind alle Hunde willkommen, die Freude an sportlicher Herausforderung und geistiger Auslastung mitbringen.
Im Folgenden stellen wir euch einige der bei uns vertretenen Hunderassen vor.
Deutscher Schäferhund – Aktiv, intelligent und führungsstark
Der Deutsche Schäferhund ist ein intelligenter und lernwilliger Hund, der eine liebevolle, aber konsequente Erziehung benötigt. Er ist kein Anfängerhund, da er von Anfang an eine klare Führung braucht, sonst neigt er dazu, selbst die Führung zu übernehmen. Wichtig ist eine Erziehung mit positiver Bestärkung, die Vertrauen und Respekt zwischen Hund und Halter fördert.
Damit der Schäferhund ausgeglichen und zufrieden ist, benötigt er ausreichend körperliche Bewegung und geistige Auslastung. Ein Leben in einem Haus mit Garten ist ideal, wichtig ist vor allem, dass der Hund viel Auslauf bekommt.
Malinois – Charakterstark, arbeitsfreudig und anspruchsvoll
Der Malinois ist ein äußerst robuster, wendiger und leistungsfähiger Hund mit starkem Arbeitswillen. Dank seiner Intelligenz, Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit ist er besonders beliebt bei
Polizei, Zoll und Rettungsdiensten.
Er zeigt sich ehrgeizig, lernfreudig und sensibel, braucht aber viel Bewegung und geistige Auslastung. Seine Erziehung erfordert Konsequenz, Erfahrung und Vertrauen – idealerweise durch eine fundierte Ausbildung.
Für Hunde-Anfänger ist die anspruchsvolle Rasse nicht geeignet. Wer jedoch Erfahrung, Zeit und Freude an aktivem Training mitbringt, findet im Malinois einen treuen, leistungsstarken Partner.
Der Berger Blanc Suisse – Intelligenter und ausgeglichener Begleiter
Der Berger Blanc Suisse - auch Weißer Schweizer Schäferhund genannt, ist ein intelligenter, treuer und sozialer Hund, der ursprünglich als Helfer für Schäfer gezüchtet wurde. Er bindet sich eng an seinen Menschen, ist ausgeglichen und zeigt weder Angst noch Aggression. Durch seinen hohen Arbeitswillen und seine Vielseitigkeit eignet er sich gut als Familien- und Therapiehund sowie für viele Hundesportarten.
Der Boxer – Aktiv, loyal und familienfreundlich
Der Boxer ist ein treuer, kinderfreundlicher und aktiver Familienhund mit gesundem Selbstbewusstsein und freundlichem Wesen. Er ist temperamentvoll, intelligent, mutig und gelehrig, benötigt aber viel Bewegung und Beschäftigung, um Langeweile zu vermeiden. Boxer sind ihren Bezugspersonen sehr loyal, gegenüber Fremden jedoch zurückhaltend, und verteidigen ihr Rudel bei Bedarf. Die Erziehung sollte liebevoll und konsequent sein, um seinen Eigensinn zu kontrollieren. Frühzeitige Sozialisation und Training sind wichtig, idealerweise in einer ruhigen Umgebung mit späterer Steigerung der Herausforderungen. Boxer eignen sich gut für sportliche Aktivitäten und brauchen viel Zeit
Rottweiler – selbstbewusst, treu und anspruchsvoll
Der Rottweiler ist ein selbstbewusster, kluger und lernfreudiger Hund mit ausgeprägtem Schutztrieb und großer körperlicher Kraft. Er benötigt eine klare, konsequente Führung durch einen erfahrenen Halter, der seinen starken Charakter lenken kann. Frühzeitige Sozialisierung sowie geistige und körperliche Auslastung sind entscheidend. Bei liebevoller, bestimmter Erziehung wird er zu einem treuen, ruhigen und familienbezogenen Begleiter. Die Rasse ist nicht für Anfänger geeignet und erfordert Engagement, Erfahrung und Führungsstärke.
Labrador Retriever – Freundlich, lernfreudig und aktiv
Der Labrador Retriever ist ein gutmütiger, anhänglicher Familienhund mit freundlichem Wesen und großer Bindung zu seinen Menschen. Er hat einen ausgeprägten „Will to please“, was die Erziehung vergleichsweise einfach macht, erfordert aber liebevolle Konsequenz und klare Regeln. Labradors sind aktive Arbeitstiere, die viel Bewegung und geistige Beschäftigung brauchen. Besonders das Apportieren von Bällen oder Stöcken macht ihnen großen Spaß. Für diese sportliche Rasse sind regelmäßige, abwechslungsreiche Aktivitäten ideal, um Körper und Geist zu fördern und Übergewicht oder Unruhe vorzubeugen. So entfaltet der Labrador sein volles Potenzial als treuer und ausgeglichener Begleiter.
Mischlingshund – Einzigartig, vielseitig und oft überraschend typisch
Mischlingshunde sind so individuell wie ihre Herkunft – keine Kombination gleicht der anderen. Sie vereinen Merkmale und Eigenschaften zweier oder mehrerer Rassen, was sie zu spannenden, vielseitigen Begleitern macht. In Wesen und Verhalten zeigt sich dabei meist deutlich, welche Rasse(n) in ihnen vorrangig vertreten sind: So kann etwa ein Mischling mit Hütehund-Anteil besonders aufmerksam und arbeitsfreudig sein, während ein Jagdhund-Mix eher durch Spürsinn und Ausdauer auffällt.
Auch äußerlich spiegelt sich oft der dominante Elternteil wider – von Statur über Fellstruktur bis hin zur Mimik. Wer sich für einen Mischling entscheidet, darf sich auf einen einzigartigen Hund freuen, sollte aber auch bereit sein, sich auf rassetypische Eigenschaften einzustellen.
Mit konsequenter Erziehung, sinnvoller Beschäftigung und liebevoller Führung entwickelt sich der Mischlingshund zu einem treuen, oft überraschend charakterstarken Gefährten – ganz gleich, welche Mischung in ihm steckt.